Eckdaten
1987 Gründung des Vereins für Integrative Lebensgestaltung mit dem Ziel, ein Wohn- und Kulturprojekt zu verwirklichen.
1989, Mai Kauf der ehemals größten Sargfabrik der österreichisch-ungarischen Monarchie "Maschner & Söhne"; errichtet Ende des 19. Jahrhunderts, Sargproduktion bis 1970, dann Verfall.
1992 Umbaupläne der Architekten scheitern im Bauverfahren an Einsprüchen von AnrainerInnen; Änderung der Flächenwidmung, neuerliche Planung durch bkk-2 architektur zt.gmbh - johnny winter
1994 Baubeginn; das ehemalige Zinshaus Matznergasse 8 wird saniert in das übrige Ensemble einbezogen.
1996, Herbst Eröffnung der "neuen" Sargfabrik: 73 Wohneinheiten mit rd. 110 Erwachsenen, 45 Kindern und Jugendlichen.
1998 Ermutigt durch die positiven Erfahrungen: Kauf der Liegenschaft in Wien 14., Missindorfstraße 10 (Generalplanung arge bkk-2 architektur zt.gmbh - johnny winter und arc.lab zt. gmbh franz sumnitsch).
2000 Eröffnung der kleinen Schwester "Miss-Sargfabrik" – ebenfalls orange und nicht weniger "schräg" – gleich um die Ecke mit 39 Wohneinheiten, Bibliothek samt PCs und Internetanschluss, Gemeinschaftsküche, Clubraum und Büro von BKK 3.
Architekturpreise
- Adolf Loos-Architekturpreis für Wohnbauten 1996 (Sargfabrik)
- Bauherrenpreis 1996 (Sargfabrik)
- Architekturpreis der österreichischen Zementindustrie 2001 (Miss-Sargfabrik)
- Förderungspreis für Baukunst der Akademie der Künste in Berlin 2002 (Miss-Sargfabrik)